7 Hinweise die Sie vor dem Kauf Ihrer Gartenleuchten kennen sollten

Der Reiz des Gartens liegt für viele Hobbygärtner im Erschaffen einer eigenen, kleinen Rückzugsoase. Man möchte dem Alltagsstress entkommen, sich entspannen und das am Liebsten in Ruhe. Für diesen Wunsch braucht es also eine Atmosphäre, die diesen Ansprüchen gerecht wird. Gartenleuchten bilden, wie alle anderen Lichtquellen auch, das zentrale Werkzeug um genau diese Atmosphäre zu schaffen. Die Illumination bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten selbst aus eher unspektakulären Gartenecken echte Highlights zu machen. Ohne Emotionen entsteht selbst im schönsten Garten keine Atmosphäre. Zwar sind liebevoll angelegte Beete oder Teiche ebenfalls schöne Highlights, doch mit Hilfe von Gartenlampen ist es um ein Vielfaches einfacher Gefühle zu wecken.

Welche Vorüberlegungen sind bei der Auswahl von Gartenleuchten zu beachten?

Generell hat man beim Einsatz von Gartenleuchten einige Dinge im Vorhinein zu beachten. Zwar setzen viele Hobbygärtner z.B. Gartenstrahler ohne Planung ein und erzielen auch damit  ansprechende Ergebnisse, aber spätestens bei größeren und zusammenhängenden Projekten wird es schwer. Oftmals geht der Überblick über verschiedene, eingesetzte Lampenarten verloren, die Strahler stehen zu massiv an einem Ort oder man beachtet das Verhältnis von Licht- zu Schattenflächen nicht. Dabei kann ein strukturiertes Vorgehen viel Zeit und Mühen sparen. Machen Sie sich also Gedanken um folgende Punkte:

 

1      Welche Standorte sollen illuminiert werden?

Diese Frage ist eine der entscheidenden. Wo möchte man eigentlich Licht haben? Natürlich kann man den gesamten Garten ausleuchten oder nur eine einzige Gartenleuchte aufstellen. Aber das Ergebnis ist entweder eine totale Reizüberflutung oder aber ein unscheinbares, kleines Lichtlein. Daher am besten mit einem Lageplan arbeiten und sich vorher Gedanken über die Standorte der Strahler und Lampen machen.

 

2      Welche Funktion sollen wo erfüllt werden?

Wenn man über das Thema Gartenbeleuchtung nachdenkt, dann hat man meistens zwei Funktionen zu beachten. Zum einen die Sicherheitsfunktion, also das Ausleuchten von Wegen und Eingängen und zum anderen die ästhetische Funktion, also das Wecken von Emotionen durch den Einsatz einer Gartenbeleuchtung. Wenn Sie also schon einmal dabei sind und Orte der Gartenleuchten einzeichnen, notieren Sie sich ebenfalls die gewünschte Funktion. Daraus ergeben sich ganz andere Anforderungen an die eingesetzten Gartenlampen.

 

3      Wie versorgt man die Gartenleuchten mit Strom?

Ebenfalls interessant und wichtig ist die Klärung der Energiezufuhr. Eigentlich trivial, haben schon einige Hobbygärtner den Aufwand unterschätzt ein Erdkabel zu verlegen oder haben im schlimmsten Fall nicht darüber nachgedacht dass ein solches Kabel verlegt werden muss. Aber Gartenstrahler brauchen Strom. Wer sich vorher überlegt welche Gruppe von Lampen wo platziert wird, sollte sich daher gleichzeitig über die Energiezufuhr seiner Gartenbeleuchtung Gedanken machen. Wer den Aufwand und eventuelle Kosten für die Verlegung eines Erdkabels scheut kann auch auf Solarleuchten zurückgreifen. In Verbindung mit LED Leuchtmitteln ist dies eine gute Alternative zu herkömmlichen und mit Netzstrom betriebenen Gartenleuchten.

 

4      Qualität statt Quantität

Es sollte eigentlich bekannt sein, dass Qualität ihren Preis hat und diesen auch wert ist. Dennoch verleitet uns gutes Marketing oft dazu billige Produkte zu kaufen. So ist nicht verwunderlich, dass man sich oftmals dazu entscheidet auch im Garten an der Qualität zu sparen. Aber hochwertige Technik, wie im Falle der Gartenleuchten, hat ihren Preis. Dafür bekommt man ein robustes Produkt, das eine lange Lebensdauer hat. Was nützt einem ein 6er Pack Lampen für gerade Mal 50 € wenn diese nach einem Jahr Rost ansetzen und zwei davon ausgefallen sind? Wer also davor steht Gartenleuchten zu kaufen, der sollte eher auf Qualität gehen und eine geringere Anzahl kaufen.

 

5      Weniger ist mehr

Genau an den gerade erwähnten Punkt schließt sich dieser an. Mehr Gartenleuchten bedeutet nicht automatisch auch mehr Atmosphäre, im Gegenteil. Ein zu hell erleuchteter Garten wirkt eher kühl und kontrastarm. Eine derartige Überdimensionierung an Lichtquellen sollte unbedingt vermieden mehr. Punktuell gesetzte Akzente hingegen wirken um ein Vielfaches besser.

 

6      Objekte in Gartenbeleuchtung einbinden

Gartenleuchten wirken natürlich auch für sich selber. Dennoch kann man einen höheren Effekt erzielen, wenn man schon vorhandene Strukturen des Gartens in das Beleuchtungskonzept einbindet. Ein klassisches Beispiel für diese Kombination ist die Beleuchtung eines Baumes mit Hilfe eines Gartenstrahlers. Wer sich auf diese Art der Beleuchtung einlässt, erhält ein Art Kunstobjekt. Wirkt der Baum am Tag eher unscheinbar, so verwandelt er sich im schummrigen Abendlicht und unter Beleuchtung in einen völlig anderen Baum. Durch das Zusammenspiel von Licht- und Schatten erhält der Baum eine völlig neue Struktur.

 

7      Mit kleinen Projekten anfangen

Man muss am Anfang nicht den kompletten Garten ausleuchten um erste und schnell umgesetzte Veränderungen zu bekommen. Warum nicht mit einem kleinen, abgeschlossenen Projekt beginnen und sich mit den Möglichkeiten der Illumination vertraut machen? Die eigene Terrasse eignet sich hervorragend für ein solches, abgeschlossenes Projekt, dennoch bekommt man ein Gefühl für die Wirkung von Licht.

Wer diese Punkte beachtet wird sich die größten Enttäuschungen beim Start der eigenen Gartenbeleuchtung vom Leib halten. Natürlich ist dies keine abschließende Liste zum Bereich Planung einer Gartenbeleuchtung. Dennoch sind die wesentlichen Punkte hier abgebildet. Man kann festhalten, dass das Thema Gartenleuchten ein sehr umfangreiches ist.  Wer sich gerne tiefergehend informieren möchte ist HIER gut aufgehoben.

Nächster Beitrag:

Vorheriger Beitrag: