Snowtubing – Wintersport mal anders

Snowtubing kann man auch als „Gaudi auf Reifen“ bezeichnen. Es handelt sich bei dem Hilfsmittel zum Snowtubing aber um keinen gewöhnlichen Autoreifen, sondern um einen Spezialreifen. Diese wurden für diese neue Trendsportart extra entwickelt. Gerutscht wird beim Reifenrodeln in einer mehrere 100 m langen Schneerinne. Diese ist gespickt mit mehreren Steilwandkurven und führt so hinab ins Tal. Der Spaß ist beim Snowtubing aber nicht nur riesengroß am Tag wenn die Sonne scheint, sondern auch in der Nacht beim sogenannten „Night-Tubing“. Gefahren wird hierbei unter Flutlicht. 

In den Wintersportgebieten in den Alpen gehört Snowtubing zum festen Bestandteil des Angebots. Gelöst werden Einzelfahrkarten und auch Tageskarten. Nicht mitfahren beim Reifenrodeln können allerdings Babys und Kleinkinder. Freigeben ist die Nutzung für Kinder ab 8  Jahren. Generell herrscht in der Schneerinne Helmpflicht.

Die Trensportart Snowtubing wurde in den USA entwickelt. Dort wurde auf ausrangierten Autoreifen und -schläuchen die verschneiten Hänge hinuntergerodelt. In Europa ist Snowtubing zwar schon angekommen, soll aber in den nächsten Wintersaisons noch weiter ausgebaut werden vielerorts. Dabei kann über Snowtubing allgemein gesagt werden, dass es ja schon immer ein Vergnügen war auch ohne einen Rodel auf allen möglichen Gegenständen  die steilsten Hängen herunterzurodeln. Dabei ist nun allerdings nur neu, dass man sich in verschiedenen Skigebieten der Alpen dazu entschlossen hatte, diesen Trendsport / Sportart kommerziell anzubieten. Gefahren wird mit den Spezialreifen dabei abseits der für Skifahrer geöffneten Pisten. Gefahren bzw. gehüpft wird dann über Schneewellen und natürliche Schanzen.