Das Slacken, das auch als Slacklining oder als Slacklinen bezeichnet wird, ist eine neue Trendsportart, die durchaus Ähnlichkeiten mit dem akrobatischen Seiltanz aufweist. Zumindest geht es hierbei im wesentlichen darum, auf einem Gurtband oder Schlauchband zu balancieren. Dieses Band ist an zwei verschiedenen Punkten befestigt und hängt mit mehr oder weniger großer Spannung in der Luft. Die Anforderung beim Slacken besteht aus einem Zusammenspiel von Konzentration, Koordination und Balance. Dadurch eignet sich diese Sportart gut als Ergänzung des Trainings im Beriech des Kampfsport, Reiten/Voltigieren, Klettern oder Skifahren. Hier wird vor allem das Gleichgewicht trainiert.
Dabei besitzt das Slacken im Gegensatz zum eigentlichen Seiltanz aber verschiedene Besonderheiten. Die wesentlichste ist dabei sicher, dass sich eine Slackline im Gegensatz zum Tanzseil unter dem gewicht des Sportlers dehnt. Sie besitzt also eine Dynamik, die einständiges An- bzw. Ausgleichen der Bewegungen erfordert und so die Geschicklichkeit bzw. das Gleichgewicht optimal trainiert. Zudem liegt hier eins ehr tiefer Balancepunkt vor, den es in dieser Form beim verwandten Seiltanz mit seinem straff gespannten Seil ebenfalls nicht gibt.
Trotzdem lassen sich die Slacker ungern als Artisten bezeichnen und auch nur ungern mit diesen in Zusammenhang bringen. Allerdings lässt sich eine gewisse Verwandtschaft keinesfalls leugnen. Wichtig ist aber, dass dieser Trendsport eigentlich aus dem Bereich des Klettersports stammt und dort mehr oder weniger eine eigenständige Gruppe bildet.
Wichtig ist dabei auch, dass es beim Slacken sechs verschiedene Bereiche gibt, die auch ihren Schwerpunkt und den Ausübungsort ihres Sports unterschiedlich setzen. Dabei ist unter Umständen auch eine entsprechende Ausrüstung erforderlich.