Ein Ausflug in die Geschichte des Gamings

Immer mehr wird gezockt an PC, Smartphone oder Konsole. Doch wer glaubt, dass Computergames etwas mehr oder weniger Neues sind, der irrt sich gewaltig. Je nachdem, wie man den Begriff „Computerspiel“ definiert, gibt es Games schon seit mehr als 30 Jahren. Im Folgenden ein kleiner Überblick zur Evolution des Gamings.

Die ersten Spiele

Bereits in den 70er-Jahren kam man auf die Idee, kleine Pausenfüller auf Großrechnern zu realisieren. Richtige Home-Computer auf denen Dies möglich wäre gab es nämlich zu der damaligen Zeit noch nicht. Heraus kamen dabei zum Beispiel Textadventures oder kleine Ping-Pong-artige Spiele. Diese schafften es dann auch gegen Ende der 70er / Anfang 80er auf den heimischen Computer, bzw. Gerätschaften die man an den Fernseher anschließen konnte. Ob man diese Werke jedoch schon wirklich als „Spiele“ bezeichnen möchte oder nicht ist jedoch strittig.

Zeitalter C64, Atari und Co

Im Verlauf der 80er-Jahre etablierten sich realtiv kleine Homecomputer, die zusammen mit dem TV-Gerät betrieben werden konnten. Um hier ein paar Namen zu nennen:

  • C64
  • verschiedene Varianten des Ataris
  • Amiga 1000 / 500
  • sowie auch erste Spielekonsolen

Auf diesen Plattformen war schon tatsächliches Spielen in dem Sinne, wie wir es heute kennen möglich. An die Geräte konnten Joysticks, Controller und zum Teil Mäuse angeschlossen werden. Es gab sowohl Strategiespiele als auch erste Actiongames. Was jedoch noch etwas zu kurz kam waren Multiplayer-Games sowie auch die Grafik.

Der Schritt in Richtung Mutliplayer

Schnell bemerkte man, dass es nur im geringen Maße Spaß machte, gegen eine KI zu zocken. Vielmehr Spielspaß ist natürlich drin, wenn man bei einem Game gegen echte menschliche Kontrahenten im Mehrspielermodus antreten konnte. Erste entsprechende Modi wurden zumeist als Mehr-Controller-Lösung realisiert. So wurden zum Beispiel schlichtweg zwei Joysticks an das Gerät angeschlossen und der Bildschrim wurde mittels Splitscreen geteilt. Dies änderte sich erst maßgeblich gegen Ende der 90er-Jahre.

Das Zeitalter der LAN-Partys

Als sich schließlich der PC als Spielemedium (neben Konsolen wie Playstation, N64 oder Sega) durchsetzte, tat er dieß vor allem auch aufgrund seiner Netzwerkfähigkeit. Hier könnte ein Mehrspielermodus auch so realisiert werden, dass man über ein  LAN (Local Area Network) in Partien gegeneinander antrat, was zur damaligen Zeit revolutionär war. Ende der 90er, Anfang der 2000er-Jahre kam daher der Trend der LAN-Partys auf. Dabei transportierten alle Teilnehmer ihren Rechner zu einem bestimmten Ort, um sie dort zu vernetzen und gegeneinander zu zocken.

Massive-Multiplayer via Internet

Die LAN-Partys wurden erst durch die massive Verbreitung des Internet obsolet, wobei es bis heute einige Fanatiker gibt, die entsprechende Events weiter pflegen. Das Internet machte Spielwelten wie WOW möglich, in denen nicht nur 2, 4, 8 oder 16 Spieler gegeneinander antreten konnte, sondern in denen man in ganze Spieluniversen eintaucht, an denen tausende oder gar Millionen von Gamern teilhaben können.

Weitere interessante Fact’s zur Evolution der Computergames findet man auch bei gamezcheck.de.