Der Weg zur eigenen Homepage

Heutzutage spielt sich vieles im Internet ab, egal ob Nachrichten versendet oder Bilder gepostet werden. Jeder ist innerhalb weniger Klicks in der Lage seine aktuellen Gedanken, Taten und Erlebnisse der restlichen Welt mitzuteilen. Die einfachsten Methoden hierzu bieten bereits Smartphones die dies über Apps und Dienste ermöglichen. Will man jedoch etwas mehr publizieren oder seinen eigenen Stil mit einfließen lassen benötigt man mehr. Es werden jedoch nicht gleich Programmierkenntnisse benötigt es gibt auch viele einfache Alternativen.

Domainwahl – kurz & einfach

Als erstes steht der richtige Name der Adresse unter der man erreichbar sein will zur Wahl. Dies sollte gut überlegt sein, da sich diese nicht ohne weiteres einfach ändern lässt. Eine kurze eindeutige Adresse ohne Subdomain ist dabei natürlich von Vorteil. Bei vielen kommerziellen Projekten ist der Titel der Seite meistens gleich oder ähnlich der Internetadresse. Aber auch im privaten Bereich sollte man einiges beachten, denn der Domainname ist bereits der erste Eindruck den ein Besucher erhält. Des Weiteren spielt bereits die Domain eine Rolle um Ihre Seite über Google oder andere Suchmaschinen zu finden.

Auf der Suche nach dem besten Webhoster

Als nächstes steht die Wahl des zum Projekt passenden Webhosters an. Je nach Bedarf und Umfang der Webseite ist einiges zu beachten. Die einzelnen Anbieter bieten bereits für alle denkbaren Anwendungen vorbereitete Produkte an. Auf Vergleichsportalen wie www.webhosting-vergleich.de kann meist schnell und einfach das günstigste Angebot gefunden werden. Die Bandbreite reicht von einfachen Blogs oder Forensystemen, über Standard Webseiten mit ausreichend Speicherplatz und einigen E-Mailadressen bis hin zu professionellen Webseiten, Shopsystemen und speziellen Webanwendungen. Neben Vergleichsportalen, sollten auch andere Meinungen in die Wahl mit einfließen. Über Blogs, Foren und Communities erhält man zusätzliche Informationen und erfährt auch negative Seiten eines Produktes oder Anbieters.

Wichtig ist etwas vorrausschauend zu denken und nicht nur ein gerade so ausreichendes Angebot zu wählen, eine gesunde Mischung aus Kosten und Performance sollte es sein. Ein weiter Punkt ist die Verfügbarkeit und der Service. Erst bei Problemen merkt man wie schnell und gut ein Anbieter reagiert, damit Ihre Kunden und Nutzer möglichst wenig davon mitbekommen.

Welche Art Webhosting ist die richtige?

Je nach Speicherbedarf, Besucherzahlen und Art der Webanwendungen kommen unterschiedliche Methoden zum Einsatz. Wenn man an aufwendigen Webanwendungen interessiert ist benötigt man meist einen eigenen Server den man voll administrieren und mit eigenen Programmen und Scripten versehen kann. Für weniger aufwendige Seiten gibt es meist vorkonfigurierte Systeme bei Webhostern. Dies reicht von einfachen Blogs über Webseiten mit Content Management Systemen bis hin zu Shopsystemen. Einige Anwendungen wie Bilderdienste und ähnliches nutzen inzwischen Cloudsysteme, die ebenfalls eine hohe Performance und ständige Erreichbarkeit bieten.

Homepagebaukasten und Verwaltungssysteme

Für das Erstellen einer Webseite benötigt man heutzutage keine Programmierkenntnisse mehr. Jeder Anbieter hat eine Art Baukasten oder ein komfortables Content Management System im Repertoire. Die ersten Schritte machen die Meisten mit kostenlosen WYSIWYG-Editoren. Was so viel heißt wie „Was du siehst ist was du bekommst“. Hier kann direkt das Layout einer Seite bearbeitet werden. Für einfache Webseiten ist die meist sogar völlig ausreichend. Neueinsteiger sollten Anfangs damit oder mit Baukästen ausreichend Spielraum für das Erstellen einer Webseite haben. Umso aufwendiger und höher die Ansprüche werden umso nötiger sind auch ausgefeilte Content Management Systeme. Die größten Möglichkeiten ohne Einschränkungen bietet allerdings nur ein eigener voll administrierbarer Server.

Welches ist das passende CMS?

Die Auswahl ist auch hier sehr groß und ohne vorher Einblick gehabt zu haben, ist die Entscheidung für das richtige System nur schwer zu treffen. Allseits anerkannt und viel genutzt ist „Wordpress“, aber auch Joomla gewinnt immer mehr Nutzer. Die Anpassung des Designs und der Seitenstrukturen ist in beiden Systemen sehr einfach. Für den Standardaufbau von Webseiten sind hier keine Programmierkenntnisse erforderlich. Die freie Programmierung ist bei WordPress und Joomla eingeschränkt. Es gibt zwar die Möglichkeit Plugins und Scripte einzuspielen, doch auch hier gibt es Grenzen und Einschränkungen. Hier setzt Typo3 an. Damit lässt sich fast alles umsetzen und programmieren. Dieses System ist jedoch nur für Fortgeschrittene und programmiererfahrende Nutzer gedacht. Allen gemein ist das sie kostenlos sind, sich leicht erweitern lassen und bereits Suchmaschinenoptimiert sind. Hilfreich beim Umgang mit solchen Systemen sind Kenntnisse in HTML und CSS. Damit lassen sich im Handumdrehen einzigartige und stilvolle Webseiten gestalten und verwalten. Hilfreich bei Problemfragen sind neben Foren und Blogs die sich mit diesem Thema befassen auch einige Webseiten wie z.B. de.selfhtml.org. Hier werden neben Erklärungen und weiteren Tools auch Beispiele und Unterstützung geboten. Für die Bearbeitung des HTML Codes können kostenlose Programme und Editoren wie Phase5 oder Notepad++ genutzt werden. Diese verfügen jedoch über deutlich weniger Komfort und haben Einbußen bei der Übersichtlichkeit.

Suchmaschinenoptimierung leicht gemacht

Haben Sie die Seite fertig gestellt muss sie nur noch von möglichst Vielen gefunden werden. Die vorgenannten CM-Systeme bieten oft Plugins die bereits eine erste Optimierung vornehmen und Ihre Metadaten und Überschriften korrekt und mit aussagekräftigen Begriffen spicken. Ehe Ihre Seite bei Google gelistet wird können einige Wochen vergehen. Durch das Bekanntmachen bzw. Verlinken von anderen möglichst guten Webseiten auf Ihre Seite können Sie im Ranking steigen und werden schneller gefunden. Hierbei können Blogs, Webverzeichnisse, Artikel und Foren bei der Verbreitung Ihrer Internetadresse in Verbindung mit den richtigen Such- bzw. Schlagworten helfen.

Einzigartige Texte sind das A&O

Neben dem Aussehen und der Verlinkung im Netz ist der Inhalt und somit meist Texte natürlich das wichtigste Element Ihrer Seiten. In Bezug auf die Schreibweise bei Texten muss man sich die Frage stellen, welche Zielgruppe man anspricht. Dabei sollte zudem auf richtige Grammatik und Fehlerfreiheit geachtet werden, denn selbst Google lässt dies in sein Ranking mit einfließen. Außerdem spielt die Einzigartigkeit eine große Rolle, Texte die nur von fremden Seiten kopiert werden erkennt Google und straft dies mit einem schlechteren Ranking ab.

Checkliste

  • Domain und Webseitentitel aussuchen
  • Passenden Webhoster mit gutem Service finden
  • die Art des Hostings festlegen
  • selber programmieren oder CM-System nutzen
  • die Webseite mit Texten und Leben füllen
  • eigene Domain im Internet verbreiten